Interim Manager Datenschutz

Das Konzept des zeitlich begrenzten Einsatzes von hoch qualifi­zierten Führungs­kräf­ten wurde früher vor allem zur zeitlich begrenzten Krisen­bewäl­tigung genutzt.

Heute gelten Interim Manager nicht mehr nur als "Feuer­wehr­leute", sondern auch als Exper­ten für die Lösung an­spruchs­voller Auf­gaben­stel­lungen.

Die Einsatz­bereiche reichen von der klas­sischen Über­brüc­kung bei Personalengpässen über projekt­- und themenspezi­fische Heraus­forde­rungen, z. B. um neue Themen wie den Datenschutz fachmännisch umzusetzen und zu begleiten.

Vor allem für mittel­stän­dische Unter­neh­men ist Interim Manage­ment ein willkommenes Mittel im Kampf gegen den Fach­kräfte­mangel.

Wenn Fachwissen schnell gefragt ist kann ein Interim Manager kurz- bis mittel­fristig eine Lücke effizient schließen. Als Experte steigt er praktisch ohne Einar­bei­tungs­zeit sofort in die opera­tive Umset­zung des Themas ein. Aufgrund seiner Erfah­rung kann er mög­liche Hürden früh­zeitig erkennen und als Berater sein Know-how im Unter­neh­men weitergeben und erwei­tern.

Wir sagen ja. Denn interne Ressourcen können in jedem Unternehmen, ob in einem Konzern oder in einem mittelständischen Betrieb fehlen. In dem Fall macht es Sinn, auf sofort verfügbare, externe hochqualifizierte Generalisten und Spezialisten zurückzugreifen. In unserem Fall eben Datenschutzspezialisten.

Sie unterstützen als Wissensgeber und bringen ihre langjährige Erfahrung ins Unternehmen ein. Sie binden sich nicht an eine Person (interner Datenschutzbeauftragter), die Sie nicht kennen und dank des besonderen Kündigungsschutzes nicht einfach wieder abbestellen können.

Als Experte für den Datenschutz steigt ein Interim Manager ohne Einarbeitungszeit sofort in die operative Umsetzung ein. Er bringt sich ein und erweitert mit seinen Fachkenntnissen die Wissensbasis im Unternehmen.

Dank seiner Praxiserfahrung vermeidet er den ein oder anderen Fehler, ob fachlicherseits oder auf menschlicher Ebene beim sensiblen Thema Datenschutz. Er wird – wenn auch zeitlich befristet – als vollwertiges Mitglied im Unternehmen eingesetzt, und hat als Externer oft ein besseres Standing bei der Umsetzung "unbequemer" Themen.

Er verfügt über einen unverstellten, objektiven Blick auf Situationen. Er konzentriert sich ausschließlich auf seine Aufgabe und bringt seine Erfahrung auf den Punkt.

Die durchschnittliche Einsatzzeit liegt zwischen drei und 12 Monaten und kann auch bei Bedarf verlängert werden. Die monatlichen / wöchentlichen Einsatzzeiten können dabei im Laufe der Zeit variieren. Sie können beispielsweise zum Projektaufbau länger sein und dann auslaufen, wenn die Verantwortung an interne Kollegen übertragen wird.

Eine gute Konstellation ist beispielsweise, wenn der Datenschutz durch den Interim Manager aufgebaut wird und an eine interne Kraft, bspw. einen Datenschutzkoordinator übergeben wird, und im Anschluss die ituso als externer Datenschutzbeauftragter benannt wird.

Verpflichtend bestellten betrieblichen Datenschutzbeauftragten darf nur außerordentlich aus wichtigem Grund gekündigt werden.

Ein gängiger Fall in vielen Unternehmen ist es nach wie vor, dass Datenschutzbeauftragte aus der "Not" heraus benannt werden und mit Personen besetzt werden, die weder besondere Qualifikationen noch die Neigung für die Aufgaben aufweisen.

Stellen die Unternehmen im Nachgang dann eine "Nichteignung" fest, stehen sie vor einem Problem: Der Kollege oder die Kollegin unterliegt dem besonders weitreichenden Kündigungsschutz durch BDSG und DSGVO und darf nur außerordentlich und aus wichtigem Grund gekündigt werden.

Die Bestellung zum Datenschutzbeauftragten kann nur widerrufen werden, wenn die Aufsichtsbehörde dies verlangt oder wenn Voraussetzungen für eine fristlose Kündigung gegeben sind, d. h., es muss in entsprechender Anwendung des § 626 BGB ein wichtiger Grund vorliegen.

Mit einem Interim Manager als Datenschutzbeauftragtem in Zusammenarbeit mit einem internen Datenschutzkoordinator umgehen Sie das Problem.

Der Einsatz ist sehr individuell, daher ist ein festes Preisschild natürlich schwer zu präsentieren.

Unter anderem ist die Dauer des Auftrages, der Umfang, kurz die gesamten Rahmenbedingungen erforderlich, um hier ein Angebot abgeben zu können. Abgegolten wird aber nur die tatsächlich abgeleistete Zeit; weitere Lohnneben- und Zusatzkosten wie Prämien etc., Aufwendungen für arbeitsfreie Tage sowie für sonstige Personalzusatzkosten entfallen.

Wir erstellen Ihnen gerne auf Basis einiger vorab erhobener Informationen ein für Ihr Unternehmen maßgeschneidertes Angebot im von Ihnen gewünschten fachlichen Umfang zu absolut wettbewerbsfähigen Konditionen, bei dem Sie kalkulationssicher wissen, was Sie aufwenden müssen und was Sie dafür erhalten.